Meine Positionen

Liberale Gesellschaft

«Nachdem ich mich für die Ehe für alle stark gemacht und bei der Unterschriftensammlung für die Individualbesteuerungsiniative tatkräftig mitgeholfen habe, werde ich mich weiter für den gesellschaftsliberalen Fortschritt einsetzen.»

Wir sind in den letzten Jahren ein gutes Stück weitergekommen, aber es gibt noch viel zu tun. Eigentlich sollte niemand aufgrund seines Zivilstandes Nachteile befürchten müssen, doch nach wie vor gibt es wegen der veralteten Gesetzeslage Ungleichbehandlungen, so z.B. beim Erbrecht oder der AHV. Diese gilt es in den kommenden Jahren zu korrigieren.

Klimaziele und die Wirtschaft

«Klimaschutz kostet, kein Klimaschutz kostet noch viel mehr. Jede verpasste Intervention wird sich in der Zukunft rächen. Innovative und klimafreundliche Technologien sind eine Chance für den Wirtschaftsstandort ‘Schweiz’ und müssen gefördert werden, während klimaschädliches Handeln sanktioniert werden soll.» 

Es gibt keinen Plan-et B, weshalb wir jetzt handeln müssen, um Netto Null zu schaffen. Die Schweiz spürt die Folgen des Klimawandels schon schmerzlich; zu warme Winter, zu heisse Sommer, Frost zu Unzeiten und schädliche Trockenheit. 

Wirtschaftlicher Profit zu Lasten der Umwelt darf sich nicht mehr lohnen, zumal das die Schwächsten am stärksten zu spüren bekommen, was wiederum weitere Krisen auslöst. 

Der Klimawandel ist bereits Realität, die Schäden jetzt schon irreparabel. Mit konkreten Massnahmen können wir die Umweltveränderungen noch verlangsamen und vielleicht irgendwann stoppen – für eine Zukunft der nächsten Generation. 

Altersvorsorge

«Die drei Säulen bröckeln langsam aber stetig. Eine nachhaltige Altersvorsorge bedarf ein grundsätzliches Überdenken des Vorsorgesystems, ohne dass sich eine Generation bevorteilt.» 

Beim Sorgenbarometer der Schweizer Bevölkerung ganz weit oben steht die Altersvorsorge. Nicht zu unrecht, denn die Revisionen gehen nur schleppend voran und sind zum Nachteil der jüngeren Generation. Korrigierend eingegriffen wird erst, wenn es dringend notwendig ist. Dabei sind tiefgreifende Reformen in der 1. und 2. Säule schon seit Jahren ausstehend. Die Grundsatzfrage, ob das System in dieser Art überhaupt noch Sinn ergibt, bleibt bei den kurzsichtigen Korrekturen jeweils unbeantwortet. Wir werden die Frage in den kommenden Jahren diskutieren und bestenfalls neue Lösungsansätze finden müssen, damit wir eine nachhaltige Vorsorge für alle schaffen. 

 

Sozial- und Migrationspolitik

«Als ehemaliges Mitglied der Sozialkommission weiss ich direkt von der Front, wo der Schuh drückt. Ich setze mich für eine klare, faire aber auch strikte Sozial- und Migrationspolitik ein.»

Die Schweiz, wie auch der Rest von Europa, erfahren aufgrund der weltpolitischen Lage aktuell eine erneute Flüchtlingskrise. Zur Bewältigung der Flüchtlingsströme sind unsere Beziehung zur EU und die Zusammenarbeit mit dieser unerlässlich. 

Integrationsmassnahmen sind zu fördern; Investitionen in die Sprachkenntnisse und die Arbeitsintegration bewähren sich langfristig. Im Gegenzug werden die Bereitschaft und persönlicher Effort zur Integration erwartet.

Wer Sozialhilfe bezieht, ist verpflichtet, seine wirtschaftliche Situation schnellstmöglich zu verbessern. Dazu soll entsprechende Unterstützung geboten werden, damit die finanzielle Unabhängigkeit zeitnah gelingt. Säumige Bezüger werden grundsätzlich sanktioniert. Für sozialhilfebeziehende Ausländerinnen und Ausländer sind migrationsrechtliche Massnahmen strikt umzusetzen. 

Intakte Umwelt

«Eine intakte Umwelt liegt mir schon seit Kindheitstagen am Herzen, weshalb ich mich weiterhin für Recycling, mehr Biodiversität und saubere Gewässer stark mache.»

Die Verschmutzung der Gewässer – ob mit Mikroplastik oder Pestiziden -, die schwindende Biodiversität und die steigenden Temperaturen belasten unsere Umwelt zusehends und gefährden somit auch unsere Nahrungsgrundlage. 

Mit verbessertem Recycling und weniger Pestiziden schützen wir Böden, Gewässer und fördern die Biodiversität.

Um Hitzeoasen in Wohnquartieren zu reduzieren, sind städtebauliche Massnahmen wie etwa luftdurchlässige Siedlungen sowie das Pflanzen von Bäumen zu fördern.

Gesundheitskosten

«Wir alle können einen Beitrag leisten, damit die Gesundheitskosten nicht weiter ausufern, aber es braucht auch politische Hebel – so etwa bei den Medikamentenpreisen oder den fehlenden Hausarztpraxen.»

Die rasant steigenden Prämien belasten die Haushaltskassen immer stärker. Die Zusammensetzung der Gesundheitskosten ist enorm komplex, nichtsdestotrotz gibt es aber Hebel, die angesetzt werden können. 

So sind die Medikamentenpreise in der Schweiz viel höher als im Ausland, dabei gäbe es durchaus Medikamente, deren Preise durch Swissmedic längst gesenkt werden könnten. Zudem sind die in der Schweiz abgegebenen Packungsgrössen fragwürdig; ein Teil der Medikamente wird gar nicht gebraucht, weil effektiv nicht verschrieben und landet so im Müll. Das muss und darf nicht sein, schon gar nicht in Anbetracht der Lieferengpässe.

Auch ist die Politik in der Verantwortung ein flächendeckendes Angebot an Hausärzten zu fördern, damit die Notfallstationen entlastet werden.

Der Staat als Arbeitgeber

«Der Staat darf die Privatwirtschaft nicht konkurrenzieren, muss effizienter werden und wirtschaftlicher denken.»

Die Angestellten beim Bund kommen in Genuss von sehr guten Löhnen, diversen weiteren Vorteilen und sind ab 55 unkündbar. Trotz dieser Voraussetzungen sind nun diverse, millionenteuere Projekte schief gelaufen. Zudem werden immer mehr Stellen geschaffen, aber auch mehr Aufgaben extern vergeben – das geht nicht auf. Zur Steigerung der Effizienz sind  die Strukturen schlank zu halten und das Kosten/Nutzen-Verständnis zu schärfen – analog der Privatwirtschaft.

Mehr Diversität im Nationalrat

«Mit meiner Wahl würde der Nationalrat im Schnitt jünger, weiblicher und mit mir als Architektin wäre die Baubranche, bzw. die Bauplanung besser vertreten.»

Obwohl der Bund einer der grössten Auftraggeber für Bauprojekte ist, sucht man im Nationalrat vergebens nach einer Architektin oder einem Architekten. Das sollte sich unbedingt ändern, gerade in Anbetracht dessen, dass wegweisende Projekte anstehen. Nebst der fehlenden beruflichen Diversität im Parlament, sind  nach wie vor Frauen untervertreten, und vor allem die verschiedenen Altersgruppen ungenügend divers abgebildet. 

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